Umweltschutz rund um den Planeten - Teil 1


Fotocredit Pixabay, freie Nutzung

So heute beschäftige ich mich mit der Umwelt rund um den Planeten

Fangen wir mit dem Meer an. Ich liebe das Meer und die Strände. Ihr doch auch oder? Aber was ist wenn ihr einen großen Strand seht  und alles voller Müll ist wie mögt ihr den Strand jetzt? Ist doch schrecklich. 



Auf Bali zum Beispiel sind solche Strände normal! Isabel und Melati Wiijsen wohnen auf Bali. Bali ist eine Insel und gehört zu Indonesien. Sie sahen fast nur noch Müll an ihren Stränden. Deshalb machten sie sich über die Umwelt schlau🦈. Aber sie sagten nicht: „Schade, da kann man nichts mehr machen“, sondern sie wurden erst recht wütend. Deshalb machten sie einen Plan. Eigentlich zwei Pläne. Erstens: Sie wollten an die Strände gehen und selber Müll sammeln. Und zweitens wollten sie sich dafür einsetzten, dass die Plastiktüten auf Bali verboten werden. Fast keiner nutzte damals einen Rucksack oder einen Stoffbeutel. Sie dachten sich allein würden sie es niemals schaffen, die Strände sauber zu kriegen. Nein, sie mussten viele Menschen finden, die auch etwas ändern wollten. Kinder, Erwachsene und am besten auch Bürgermeister oder Politiker. Die sollten auch etwas tun. 


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Deshalb schrieben sie nachmittags eine Online–Petition. Das ist ein Aufruf im Internet, bei dem jede, der die Sache toll findet, seinen Namen eintragen kann. Dann hat man unterschrieben und fordert so auch mit. Dann später gingen sie ins Bett und als sie aufstanden und nach ihrer Petition guckten waren sie sehr überrascht denn es hatten mehr als 6.000 Menschen unterschrieben!!! Und jetzt? Sie sammelten weiter Müll, aber sie waren nicht mehr allein. Andere Kinder und Erwachsene machten mit. Erst zehn oder zwölf dann hundert und so weiter. Im Februar 2017 (fünf Jahre nach der ersten Sammelaktion) machten schon 12 000 Menschen beim Großen Beach Clean-Up mit. Alle zusammen sammelten 43 Tonnen Müll am Tag!!! Ein Jahr später waren es Übrigens 20.000 Mithelfer. 


Das Gute ist: Die Idee, etwas zu tun, verbreitete sich schnell. In Estland gibt es zum Beispiel schon seit 2008 den Clean Up Day. Jetzt machen 150 Länder mit. Und es macht  Spaß Teil einer so großen Weltaktion zu sein. Denn ich habe 2019 selbst beim World CleanUp Day mitgemacht. Das war echt super! So und was ist jetzt bitte mit den Plastiktüten auf Bali? Jedenfalls der Gouverneur (der oberste Entscheider auf Bali) ließ sich erst mal Zeit, denn er dachte es sei nicht so wichtig. Isabel und Melati waren da aber ganz anderer Meinung. Deshalb traten sie in einen Hungerstreik. Sie aßen nichts mehr. Da verstand der Gouverneur schnell und unterschrieb, dass spätestens ab dem Jahr 2018 Plastiktüten auf Bali verboten werden. Und schon nach 24 Stunden konnten Isabel und Melati wieder essen. Damit aus dem Plastiktütenverbot auch wirklich was wird halfen Isabel und Melati den Verkäufern: Sie gaben ihnen Tüten aus Stoff zum Mitnehmen. 


Natürlich hatten sie das Geld nicht selbst sondern viele Menschen haben dafür auf der Online Petiton Geld gespendet. „Bye bye, Plastik Bags“ hatte gesiegt. Für ihren Mut haben die Schwestern viele Preise bekommen zum Beispiel 2017 den Bambi (der Bambi ist ein Fernsehpreis für Menschen mit Visionen und Kreativität). 


Einen Satz sagen die Schwestern immer wieder wenn sie den Erwachsenen erklären wollen, was anders werden muss: 


Kinder sind ungefähr 25% der Weltbevölkerung. Aber sie sind 100 % der Zukunft.

 

Diesen Satz finde ich super!

 


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